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  Quelle: Picture-Alliance |
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03.01.2007
Erfolgshungrig und mit einer großen Portion Selbstbewusstsein starten die deutschen Rennrodler beim 5. Viessmann-Rennrodel-Weltcup am 6. und 7. Januar am Königssee in das neue Sportjahr. Nach den herausragenden Ergebnissen bei den ersten vier Weltcups in Cesana, Park City, Calgary und Nagano versprechen die Heimrennen weitere Erfolge.
Drei Siege und ein zweiter Rang haben der Olympia-Zweiten aus Thüringen, Silke Kraushaar-Pielach, einen komfortablen Vorsprung von 85 Weltcuppunkten vor ihrer Teamkollegin, der Olympia-Dritten Tatjana Hüfner aus Sachsen, eingebracht. Diesen Vorsprung will die 36-jährige in Königssee verteidigen, wenn nicht sogar ausbauen.
Coach Thomas Schwab blickt optimistisch auf den bevorstehenden Heim-Weltcup: »Die sensationellen Ergebnisse der ersten Saisonhälfte beflügeln uns natürlich für die nächsten Ausgaben. Mit den bisherigen Siegleistungen unserer Damen gehen wir sehr optimistisch an die Heimrennen heran.« Das deutsche Damen-Team startet mit Sylke Otto, Tatjana Hüfner, Anke Wischnewski (alle WSC Oberwiesenthal) und Silke Kraushaar-Pielach (Oberhof).
Am Sonntag um 13 Uhr gibt es am Königssee eine Weltpremiere: Dann heißt es nämlich Start frei für die erste Team-Staffel der Rennrodler. Dieser Bewerb sieht keine Addition der einzelnen Rennzeiten mehr vor, sondern die Zeit läuft weiter, bis alle drei Schlitten eines Nationalteams im Ziel sind. Es fahren jeweils ein Doppelsitzer, eine Dame und ein Herr jedes Landes hintereinander bei durchlaufender Zeit und von der gleichen Starthöhe. Das Team mit der geringsten Gesamtzeit wird Weltcupsieger. Den Wettkampf öffnen die Doppelsitzer. Nach der Zieldurchfahrt geben diese mittels eines Schlages mit der Hand auf eine Tafel das Startsignal für die folgende Rodlerin das Teams. Mit der Auslösung des Kontaktes durch die Athletin öffnet sich am Start das Tor für den letzten Team-Rodler.
Maßgeblich an der Modifizierung des Staffel-Teamwettbewerbes war BSD-Cheftrainer Thomas Schwab beteiligt: »Ich finde das eine sehr gute Idee. Er ist eine spannende Bereicherung der bestehenden Wettkampfformen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir damit eine Vorreiterrolle einnehmen und andere Wintersportarten uns nachahmen werden.«
Das Programm am Wochenende:
Samstag, 6. Januar
12 und 13 Uhr: Rennläufe Doppelsitzer
14 und 15.15 Uhr: Rennläufe Damen
Sonntag, 7. Januar
8.45 und 10.15 Uhr: Rennläufe Herren
13 Uhr: Team-Staffel.
